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Traffic & Conversion 2014 Summit in San Diego / Recap

Drei Tage mit dem Expertenwissen von Ryan Deiss, Perry Belcher, Frank Kern, Ezra Firestone, James Schramko und vielen anderen Top- Marketern. Werbung mit Tarnkappe.

Traffic and Conversion Summit 2014Traffic and Conversion Summit 2014Datei:YouTube.com

Lieber Freund,
selbst fünf Tage nach der Rückkehr aus den USA macht der Jetlag meine Beine immer noch unvermittelt zu Gummi. Mein Schlafbedürfnis war selten größer als derzeit. Aber sei ́s drum...
 

„At the end of the day everything we do comes
down to two things: Traffic and Conversion“

RyanDeiss

 

Alles wird überstrahlt von einem rundum positiven Gefühl und dem Wissen, dass der Traffic & Conversion Summit 2014, der vom 23.-25. Januar in San Diego statt fand, uns und unseren Kunden abermals den entscheidenden Vorteil im Kampf um online Traffic und Konversion bringen dürfte.

In einer sich ständig und in enormer Geschwindigkeit ändernden Online Welt kann man beim besten Willen kaum auf allen online Spielwiesen up-to-date bleiben.

Umso besser, dass wir das Glück hatten, uns drei Tage lang mit dem Expertenwissen von Ryan Deiss, Perry Belcher, Frank Kern, Ezra Firestone, James Schramko und vielen anderen Top- Marketern auf den neuesten Stand zu bringen.

Und dieses gesammelte Wissen wollen wir jetzt mit dir teilen, ohne, dass du dafür Tausende von Euros ausgeben müsstest.

Und um es vorweg zu nehmen:

Der Traffic & Conversion Summit 2014 (TCS 2014) war ein prall gefülltes Event der Sonderklasse.

Von morgens bis in den frühen Abend hinein, trugen unzählige Größen der Online Marketing Szene meist aus dem angloamerikanischen Raum aus ihren jeweiligen Spezialgebieten vor.

Was funktioniert aktuell für die erfolgreichsten Experten in den beiden Kernthemen des Summits „Traffic und Konversion“?

In diesem Recap möchten wir dich an den aus unserer Sicht spannendsten Entwicklungen in der Online Marketing Szene teilhaben lassen. Um dabei der Gefahr einer Informationsüberdosis zu entgehen, gehen wir in diesem Recap nur auf das Thema "Werbung wird zunehmend nativ" näher ein.


Entwicklung Nr. 1 - Werbung wird zunehmend nativ

In seiner Keynote stellte Ryan Deiss dar, dass die Click Through Rate bei Werbung in klassischen Medien aufgrund der sogenannten „Banner Blindness“ der Nutzer extrem abgenommen hat.

Wir Menschen lieben es zu kaufen, aber wir wollen nicht an allen Ecken und Enden mit offensichtlicher Werbung zugeballert werden.

Ein noch relativ neues Werbeformat, das sogenannte „Native Advertising“ hat sich in den vergangenen Monaten als hilfsreiches Mittel für Marketer erwiesen, der „Banner Blindness“ der Kunden zu entgehen und quasi unterhalb des Radars der Nutzer Werbung zu platzieren.

 

Native Advertising / Native Werbung, was heißt das?

Auf den Punkt gebracht, versteht man darunter Folgendes:
Bei der nativen Werbung folgen die Form und die Funktion der Werbung dem Erlebnis der Nutzer auf den jeweiligen Plattformen.

O.K., das klingt vielleicht immer noch sehr abstrakt...

Was ist mit dem Nutzererlebnis auf einer Plattform gemeint?
Jeder Plattform richtet sich mit Ihren bestimmten Eigenschaften an ganz bestimmte Bedürfnisse der Nutzer. Auf Facebook z.B. wollen die Nutzer sich mit Freunden verbinden, sich mit diesen austauschen und durch Neuigkeiten unterhalten werden.

Alles, was den Fluss dieser Unterhaltung bzw. dieses Nutzererlebnis unterbricht, ist schlecht.
Alles was den Nutzer im Fluss hält, ist dagegen gut.

Native Advertising auf Facebook

Natives Advertising ist in 2013 insbesondere bei Twitter als gesponserter Tweet, bei Facebook als gesponserter Post und als Produktplacement in Shows hervorgetreten.

Exemplarisch nehmen wir die native Werbung auf Facebook etwas genauer unter die Lupe.
Facebook eignet sich dabei besonders gut als Beispiel, weil nach übereinstimmender Meinung aller praktizierenden Online Marketer, Facebook bereits im vergangenen Jahr der größte Bezahl- Traffic Lieferant im Social Media Bereich war.

Auch 2014 dürfte Facebook weiterhin die Nase vorn haben, wenn es um bezahlbaren und hoch- targetierten Traffic geht.

Jetzt aber zurück zu unserem Beispiel:

Werbung mit Tarnkappe

Bei Facebook kann man z.B. „Page Post Ads“ schalten, die Nutzern von Facebook dann in deren Timeline (mobile und auf dem Desktop) als „gesponsorter“ Post angezeigt wird - siehe Bild oben.
Im Beispiel auf dem Bild oben führt der Link im gesponserten Post auf die externe Seite von seedmatch.de.

 

Häufiger zu finden, weil es durch ein Verbleiben im „Facebook-Kosmos“ das Nutzererlebnis noch weniger beeinträchtigt, sind hingegen Verlinkungen vom gesponserten Post auf eine Facebook Seite, auf der der entsprechende Post dann im ganzen Umfang zu lesen ist.

Ein kleiner, im lichten Grau leicht zu übersehender Hinweis „Gesponsert“ weist den Nutzer darauf hin, dass es sich hierbei um eine Werbung handelt.

Ansonsten sieht der Post genauso aus wie ein normaler Beitrag in der Timeline.
Durch das „Verschwimmen“ bzw. Eingefügtseins des Sponsert Ads mit den übrigen Posts in der Facebook Timeline ist der Beitrag minimal invasiv.

So als hätte die Werbung eine Tarnkappe auf.

Die native Werbung stört Facebook Nutzer (bisher) weniger als eine offensichtlichere Form traditioneller Werbung, weil sie im gewohnten Umfeld der Beiträge der Facebook Freunde und der Beiträge der Facebook Pages, die ich „like“, platziert ist.

Im Idealfall sieht diese Native Werbung durch das Layout, den gewählten Font und der medial gewählten Sprache aus wie ganz normale Beiträge.

52% Mehr Sichtbarkeit

Laut Ryan Deiss liegt der Anteil der Nutzer, die sich eine „Native Werbung“ ansehen, um bis zu 52% höher, als bei vergleichbarer traditioneller Werbung.

Das ist natürlich eine signifikant höhere Werbewirkung.

Kein Marketer kann es sich im Lichte der oben angesprochenen, zunehmenden „Banner Blindness" und angesichts des derzeitigen Erfolgs der „Nativen Werbung“ erlauben, dieses Werbeformat zu ignorieren.
 

WARNUNG (!)

Wie bei allen Werbeformaten dürfte spätestens am Ende diesen Jahres (2014) auch bei diesem neuen Werbeformat eine Art Sättigung bei den Konsumenten eintreten.
Sie werden zunehmend erkennen, dass Ihnen hier Werbung quasi durch die Hintertür präsentiert wird.

Bevor sich also die Banner Blindness auf Native Werbung ausgedehnt hat, solltest du die Chance, die Native Ads derzeit darstellen auf jeden Fall nutzen.
Da wir in unserem Recap selbstverständlich kein umfassendes Tutorial zu diesem Thema abliefern können, empfehlen wir dir, dass du dir zu unmittelbaren Vertiefung der Materie den folgenden Kurs im Speziellen zu Facebook Ads einmal genauer anschaust:

Schaut einfach mal bei Google nach "Social Media Formel", um dich näher über die Social Media Formel zu informieren.
(Der Autor und Entwickler der Social Media Formel ist unser Freund, Bestseller Autor und seit Jahren ausgewiesener Social Media Experte Reto Stuber.)

Viel Erfolg beim Umsetzen der neuen Erkenntnisse.

Mirko.



Quellenangabe und Copyright:
| Mirko Gosch

Frederik Horn

Autor:
Frederik Horn
Chief Executive Officer (CEO)
Datenschutzbeauftragter DSB-TÜV

Fred ist Visionär und Gründer von netinsiders. Seine Leidenschaft: Jedes Unternehmen oder Projekt unserer Kunden durch einfache und effiziente digitale Software und Tools auf Online Erfolg zu polen.

Erstellt:11.02.2014
Letzte Aktualisierung:05.03.2016